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KLASSIK - MODERNE

 Maler der Neuen Klassik

Freisinger Dom

Freisinger Dom

Freier Künstler 


Nach dem Abitur 1975 konnte Georg Starringer den Sommer über im Internat verbringen. Danach suchte er sich eine geeignete Bleibe. Das Weinmüllerhaus, in dem er zwischen vorhandenen reichen Antiquitäten, unter einem alten Gewölbe, sein Atelier aufschlug, blieb ein Intermezzo. Bauarbeiten zwangen ihn schließlich dort auszuziehen. Das neue Domizil befand sich nur wenig weiter in der Landshuterstraße 68.


Nach dem Einzug von 
Rudolf K. in das hintere Gartenhäuschen, Landshuterstr. 68, begannen einige fruchtbare Jahre der intensiven freien künstlerischen Arbeit. In diesem Zeitabschnitt brachten die beiden Künstler viele Werke hervor. 

weibliches Porträt                                                       weiblicher Rückenakt

weibliches Porträt                                                                               weiblicher Rückenakt

Gemeinsam starteten sie eine Offensive an Ausstellungen. Sie teilten sich dabei die entstehenden Kosten und fuhren gemeinsam im alten VW des jungen Künstlers Starringer zu den Vernissagen (u. a. München, Stuttgart, Nürnberg). Außerdem diente ihnen das Fahrzeug zum Transportieren der Gemälde. 

Ihre Bilder fanden beim Publikum sehr viel Anklang. Doch der Verkauf zog sich schleppend dahin. Sie konnten gerade die Kosten für die Ausstellungen aufbringen. Leben konnten sie davon nicht. 

G. Starringer begann darüber nachzudenken wie er sein Abitur geschickt einsetzen konnte um sein Leben finanziell als freier Künstler besser in den Griff zu bekommen. So entschloss er sich nach reiflicher Überlegung an der Ludwig-Maximilian Universität in München Soziologie zu studieren. Mit dem regelmäßigen monatlichen Unterhalt aus der staatlichen Förderung konnte er sich einige Jahre bescheiden über Wasser halten. 

Das Studium teilte er sich geschickt ein. Er besuchte nur noch die wichtigsten Vorlesungen und erbrachte fleißig seine Studienarbeiten. In der freien Zeit malte er. 

Leider besserte sich ihre Lage auf dem Kunstmarkt nicht. Außer Spesen, nichts gewesen, so lautete ihr Motte in dieser Zeit. 

Vom positiven Zuspruch der Besucher ihrer Ausstellungen konnten sie nicht überleben. So begannen sie nach den Ursachen zu forschen. 

Gemälde Cinque Terre Italien

Gemälde Küstenweg Cinque Terre / Italien

Dabei stellten sie fest, dass auf dem Kunstmarkt nur Produkte der Gegenwartskunst der Moderne eine Chance bekamen bei den renommierten Galerien ausgestellt zu werden. 

Eine realistische klassische Malerei war nicht willkommen und sie erlebten immer wieder herbe Ablehnungen von den Galeristen. 

Sie versuchten sich auch als Kunsthändler von alten Meistern. Es blieb bei Erfahrungen und materiellen Einsatz. Kein Bild der alten Meister wurde je von ihnen an einen Kunden verkauft. 

Die permanente Verkennung ihres Talentes, nervte sie gewaltig. Was tun?

Gemälde Freisinger Dom

Gemälde Freisinger Dom

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