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KLASSIK - MODERNE

  Maler der Neuen Klassik

Themen:

Faszination und Charisma
MODERNE ? GOTTFERNE
GOTTFERNE MODERNE



Ein Weg der (Er)Kenntnis
Zusammenhänge in der modernen Kunst und Kultur.


DIE GEBURT DER MODERNE

Entwicklungen und Gruppen- ab 1905 bis Gegenwartskunst Abfolge


Achtung: nur für wirklich interessierte Personen!
Es steht nur eine nur eine kleine Auswahl zur Verfügung.
Bei weitergehendem Interesse bitte die einschlägige Literatur benützen.



zitiert und teilweise direkt aus dem ursprünglichen Text übernommen und zusammengestellt nach: Die Moderne Kunst von Edward Lucie-Smith, Südwestverlag München 1992, Brockhaus multimedial 2000



Bei der Aufnahme von Kunst:

Faszination und Charisma


Bewusste Wahrnehmung und selbstständiges, unabhängiges geistiges Denken wird vom mündigen Betrachter/in und Käufer/in in der Zukunft vorausgesetzt.
Wie passiert es, dass wir uns vom Künstler/in verzaubern lassen durch seine/ihre Kunst? Von welcher
<Persönlichkeit<kommt das Kunstobjekt? Was verfolgt der Künstler (evtl. Verführer) für Ziele mit seiner Kunst? Was für eine Ethik lebt er? Wo will er denn hin mit seiner Kunst? Was für Erwartungen, Wünsche und Projektionen bringt der/die Betrachter/in mit?

Charisma, griech. in etwa Gnadengeschenk

fascinare, lat. behexen, verzaubern
 persona, lat. Maske

Das innere Auge der erwachten Seele sieht mit., Wahrheit, Form und Farbe in Harmonie und Schönheit

MODERNE ? GOTTFERNE

Die Moderne.
- wertet alles um, was an klassischen Idealen vorhanden war (es kann auch von einer Umpolung gesprochen werden).

Es ist ein Weg des kulturellen Terrors durch Künstler der Moderne, die vielfach auch als Menschen und Künstler wie „Diktatoren" in ihrem Umfeld a-sozial wirkten und wirken. Von einer sozialen Intelligenz ist nichts zu sehen. Der gegenwärtige Zustand ist ein sichtbares geistiges Elend - in den Werken der Kunst direkt sichtbar. Jahrtausende altes Heidentum bewirkte eine Abstumpfung in den Seelen der Gestalter. Übrig geblieben ist der Bodensatz genannt Nihilismus.
Die innere geistige (christliche) Auferstehung ist bis heute in den Seelen (der, Gestalter, Menschen- wenige Ausnahmen sind die Regel) nicht bewusst vollzogen worden.

Das ist die Misere in der Kultur und Kunst und nicht nur dort - die ganze (Taufschein-) christliche und nichtreligiöse abendländische Gesellschaft lebt nicht spirituell. Das Kirchentum (welche spezielle Gruppenbezogene Lehre und bindende Ausrichtung auch immer) ist ein alter poröser Weinschlauch und hat mit dem ursprünglichen Anfang der Lehre des Christus nach 2000 Jahren zumeist nichts mehr zu tun. Weil sie verharrt und erstarrt ist oder auf dem Weg dort hin ist. Das Alpha und Omega (der innere Lebensstrom) der Lehre ist längst aus den „Tums“ ausgezogen -es geht andere freie Wege- kein „Tum“ kann es an sich binden. Die christliche innere Evolution der Seele steht bei jedem einzelnen und im Gruppenbezogenen und bindenden Bewusstsein noch an! Daher ist die Moderne keine geistige Erneuerung mit neuen inneren Kräften gewesen. Sie wird vergehen.


GOTTFERNE MODERNE


ÜBERSICHT DER TEXTE

nur kurze Beiträge


EINFÜHRUNG
EXPRESSIO)NISMUS
ABSTRAKTER EXPRESSIONISMUS
FAUVES
KUBISMUS
FUTURISTEN
DADA
SURREALISMUS
DIE DEHUMANISIERUNG DER KUNST
von Ortega y Gasset


Einführung:

Anfang des 20.Jahrhunderts lag alles noch Kommende in der Kunst schon im Expressionismus als Same angelegt vor. Es brauchte sich nur noch zu entfalten. In den Jahrzehnten des 20.Jahrhunderts zündeten die Ideen immer mit den entsprechenden Persönlichkeiten die den Zeitgeist gebündelt in ihrer Persönlichkeit repräsentieren konnten, im Streben nach Ruhm, Ehrgeiz, Glanz, Geld, dem Ausleben von Egozentrik, unzähligen Varianten von Eitelkeiten, Exaltiertheiten, Selbstdarstellungen des Egos etc. Ihr persönliches "niederes Ich" steht im Mittelpunkt der Kunst und die geschickte Vermarktung ihrer Produkte. Die intellektuelle Idee herrscht und die Verneinung einer höheren Macht als sie selbst sind, - daran erkennt der geistig entwickelte Mensch der hinter die menschlichen Kulissen und die aufgesetzte Fassade mit ihren Programmen des "kleinen Ichs" blickt, die Wahrheit, die geistige Realität- das Bewusstsein das sie repräsentieren. An seinen Taten, an seinen Werken kann jeder Mensch gemessen und erkannt werden! Die Wahrheit macht frei. Die Moderne ist nicht absolut und für die Ewigkeit! Sie gehört längst vom selbstgebauten Sockel herunter.

Die Vorstellungen und Theorien der Moderne sind sehr irdisch negativ besetzt und die Meister des Negativen werden inzwischen ebenso akademisch weihevoll verehrt, wie die alten Meister des Positiven. Was und wer einmal für heilig und unangreifbar erklärt wurde ist sehr schwer in Kritik zu stellen! Wie der unsägliche Akademismus des 19.Jahrhunderts in seiner Zeit glaubte der Maßstab zu sein, für kommende Generationen, so gebärden sich ihre Vertreter und intellektuellen Mitläufer genauso geistig unbeweglich. Die Moderne setzt schon knapp hundertjährigen professoralen Staub an. Dieser alte "verquere Zopf" gehört längst abgeschnitten. Vergehen wird alles irdische, nur das Geistige wird die Zeiten überstehen! Eine geistige Evolution in Kultur und Kunst ist unabwendbar und ist die helle Zukunft. Die Entwicklung geht im Ausdruck vom heutig Groben und Empfindungslosen und Ablehnung der schöpferischen Eigenschaften hin zu den feinen Empfindungen und zum Lob der Schöpfung und seines Schöpfers. Die frohe Botschaft Christi wird gelebte Realität sein.

Expressionismus

der, Begriff zur Bezeichnung einer alle Künste umfassenden Stilrichtung des frühen 20.Jahrhunderts, v. a. in Deutschland. Kennzeichnend ist die Darstellung innerer Wirklichkeitserlebnisse. Psychische Impulse, Affekte, Befindlichkeiten u. a. werden durch eine großflächige, scharf konturierte Formsprache mit starken Farb- und Proportionskontrasten verdeutlicht. Zur Steigerung des Ausdrucks wurde neben der Flächigkeit das Mittel der Deformation eingesetzt. Als Wegbereiter gelten u.a. P. Gauguin, V. van Gogh, F. Hodler, J. Ensor und H. de Toulouse-Lautrec. In Deutschland ist der Beginn des Expressionismus 1905 mit der Gründung der Brücke anzusetzen, der neben den Gründungsmitgliedern E.L. Kirchner, E. Heckel und K. Schmidt-Rottluff auch M. Pechstein, O. Mueller und (kurzzeitig) E. Nolde angehörten. Auch frühe Werke von Künstlern des Blauen Reiters in München zählen zum Expressionismus. Ein weiteres Zentrum wurde Berlin durch die 1910 von H. Walden gegründete Zeitschrift "Sturm" und die gleichnamigen Ausstellungen, aber auch durch den Zuzug der Brückekünstler aus Dresden (1910).Eine eigene Variante des Expressionismus bildeten die "rheinischen Expressionisten" (H. Nauen, H. Campendonk u. a.). Expressionistische Elemente finden sich auch im Werk M. Beckmanns, C. Rohlfs' und Paula Modersohn-Beckers. Eigenständige Formen des Expressionismus entwickelten sich u.a. in Österreich (O. Kokoschka, A. Kubin, E. Schiele) und Belgien (C. Permeke, G. de Smet). Als französische Parallele zum deutschen Expressionismus kann der Fauvismus betrachtet werden; außerdem finden sich u. a. im Werk der Franzosen G. Rouault und C. Soutine expressionistische Züge. In der Bildhauerkunst traten v. a. W. Lehmbruck und E. Barlach hervor. Nach 1945 lebten Elemente des historischen Expressionismus im abstrakten Expressionismus, im Actionpainting, im Tachismus, in der Malerei der Gruppe Cobra oder in der Art brut und bei den Neuen Wilden wieder auf.

Abstrakter Expressionismus

erstmals für Ausdrucksgebärden des Expressionismus in den 1920er-Jahren verwendet (besonders für Bilder von W. Kandinsky). A.H. Barr übertrug den Begriff auf die automatische Umsetzung von Gestaltungs- und Erlebnisimpulsen ohne rationale Kontrolle in der amerikanischen Malerei der 1940er- und 1950er-Jahre (W. de Kooning, R. Motherwell, F. Kline, M. Tobey u. a.), sie steigerte sich im Actionpainting von J. Pollock. Der abstrakte Expressionismus war weltweit verbreitet, auch unter der Bezeichnung informelle Kunst.

Fauves

(franz. "Wilde")
Die „Wilden" traten erstmals im Pariser Herbstsalon 1905 auf. Gruppe von französischen Malern. Den deutschen *Expressionisten verwand. Sie suchten Ausdruck durch starke kaum abschattierte Farben zu steigern. Angeregt wurden sie von der afrikanischen und *ozeanischen Kunst. Die Gruppe existierte ungefähr bis 1909. Matisse war der Führer der "Wilden Tiere". Zu ihr gehörten: de Vlaminck, Rouault, Dufy, Derain.
- abstrakte Kunst-


Kubismus

(von lat. cubus "Würfel")
Wegbereiter war Paul Cézanne. Der mit seiner Malerei die Natur auf geometrische Körper zurückführte. Braque und Picasso entwickelten das kubistische Darstellungsverfahren. Das Bild, das diesen negativen, zerstörerischen Geist weit stärker als jedes Werk von Matisse ausstrahlt , ist das Werk "les Demoiselles d' Avignon von Pablo Picasso. Alles deutet daraufhin, dass es Picassos Absicht war, ein Werk zu schaffen, das jeder Normalbürger als unerträglich abstoßend empfinden musste. Die Absicht von Picasso war es, primitiv zu sein. Seine Betrachtungsweise für dieses Bild wurde damals von der afrikanischen Plastik beeinflusst. Der Kubismus war wohl eine Seitenlinie der modernen Kunst, vielleicht sogar ein Sackgasse.

Futuristen

(lat. futurum "Zukunft")
Anfang des 20.Jahrhunderts in Italien aufgekommene, nach Russland ausgreifende revolutionierende, v. a. künstlerische, aber auch politische Bewegung mit starken Einflüssen auf Expressionismus, Dadaismus und Surrealismus. Der Futurismus, eine Bewegung, die perfekt den aggressiven Geist verkörpert, der die internationale Avantgarde in den Jahren unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg kennzeichnete. Aussagen aus dem Manifest von F. T. Marinetti (Feb. In einer1909 Pariser Zeitung) "Schönheit existiert nur im Kampf. Ein nicht aggressives Werk kann kein Meisterwerk sein. Kunst muss aufgefasst werden als heftiger Angriff gegen die Kräfte des unbekannten, die dem Menschen zu unterwerfen sind. Marinetti war ein italienischer Nationalist (Rechter) und Überpatriot, der die Idee des bewaffneten Konflikts glorifizierte!
Er freute sich ungeduldig auf Krieg… Diese Liebe zur Gewalt wurde überall von Dichtern und Künstlern geteilt. Der Wunsch von einigen extremen Vertretern war, das ganze soziale Gefüge Europas möge über ihren Häuptern zusammenbrechen. Wir behaupten, dass der Glanz der Welt durch eine neue Schönheit bereichert worden ist: die Schönheit der Schnelligkeit. Ein Rennmobil ist schöner als die -Nike von Samothrake-". Die Unterzeichner des "Technischen Manifests der futuristischen Malerei" stürzten sich in die Aufgabe, das moderne Leben zu reflektieren und darzustellen, dass sie durch Dynamik und rasende Geschwindigkeit charakterisiert sahen.

Dada

So wurde die optimistische Energie des Futurismus vom frivolen oder verzweifelten Nihilismus der verschiedenen Dada-Bewegungen (Zürich, New York) abgelöst. Das Destruktivste an dieser neuen Richtung war die Art, wie sie die Natur der Kunst selbst in Frage stellte. Wie können wir ein Kunstwerk als solches erkennen? Marcel Duchamp, Dadaist (Readymade), bot eine beunruhigende Antwort: …"Er sei niemals von ästhetischem Genuss diktiert". Die Wahl basiert auf einer Reaktion von visueller Gleichgültigkeit bei totalem Fehlen von gutem oder schlechtem Geschmack… wirklich eine völlige Anästhesie." Damit hat er allen traditionell festgelegten Kriterien einer ästhetischen Beurteilung den Boden entzogen und eine unumkehrbare Situation geschaffen, die niemals wieder stabilisiert werden konnte.
siehe auch Begriffe - Erklärungen


Surrealismus

Rein psychischer Automatismus, durch den entweder mit Worten in Literatur oder auf irgendeine andere Weise das wahre Funktionieren des Denkens dargestellt wird. Das Diktat des Denkens - ohne alle Kontrolle durch Vernunft - schließt jede ästhetische oder moralische Betrachtungsweise aus.
siehe auch Begriffe - Erklärungen

Die Dehumanisierung der Kunst

von Ortega y Gasset
Meines Erachtens ist das Charakteristikum der zeitgenössischen Kunst von soziologischen Standpunkt aus, dass sie das Publikum in zwei Hälften teilt: in eine, die sie versteht, und in eine andere , die sie nicht versteht… Offensichtlich ist moderne Kunst nicht mehr für jeden da wie noch die romantische Kunst, sondern von Anfang an wendet sie sich an eine besondere begabte Minorität (intellektuelle Elite, der Webautor). Diese ist es gewöhnt zu dominieren. Sie handelt wie eine Aristokratie.


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